Corona: Mehrheit befürwortet 2G plus

  • Der Moderna-Chef hat einen Impfstoff gegen die Corona-Variante Omikron angekündigt
  • Das RKI meldet am Montagmorgen starken Anstieg bei den Corona-Neuinfektionen
  • Der Novavax-Impfstoff soll Ende Januar in NRW ausgeliefert werden
  • An niedersächsischen Schulen gilt bis Ende des Monats eine tägliche Testpflicht
  • Zwei Drittel der Bürger befürworten laut einer Umfrage die 2G-plus-Regelung

Berlin. Die Corona-Lage in Deutschland spitzt sich weiter zu. Am Montagmorgen meldete das Robert Koch-Institut (RKI) erneut einen kräftigen Anstieg der Neuinfektionen. Unterdessen ist klar: Eine allgemeine Impfpflicht, wie Bundeskanzler Olaf Scholz sie angekündigt hatte, wird vor April nicht mehr kommen – wenn überhaupt.

Angesichts der angespannten Situation haben Bund und Länder am Freitag bei einem Gipfel neue Regeln beschlossen. Die Quarantäne für Kontaktpersonen und die Isolierung Infizierter werden verkürzt und vereinfacht. In Restaurants, Cafés und Kneipen soll künftig bundesweit und unabhängig von den Corona-Zahlen eine 2G-plus-Regel gelten. Dann benötigt man entweder einen Nachweis über die Booster-Impfung – oder einen negativen Schnelltest. Für diese Regelung findet sich laut einer aktuellen Umfrage aber eine große Mehrheit.

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  • Interaktive Karte: In diesen Ländern ist Omikron bereits angekommen

Der Ärzteverband Marburger Bund warnte wegen der hochansteckenden Omikron-Variante auch vor einer Überlastung der Normalstationen der Krankenhäuser. Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen sprach sich dafür aus, die berufsbezogene Impfpflicht schnellstmöglich auf Feuerwehr, Polizei und Justizvollzugsbeamte auszuweiten.

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Corona: RKI meldet aktuelle Zahlen

Das RKI hat erneut einen Anstieg der offiziellen bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 375,7 an. Er steigt seit Ende Dezember von Tag zu Tag, wobei das RKI weiterhin von einer Untererfassung der Neuinfektionen wegen weniger Tests und Meldungen im Zuge der Feiertage ausgeht. Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI binnen eines Tages 25.255 Corona-Neuinfektionen und 52 Todesfälle. Mehr dazu: Corona in Deutschland – Die aktuellen Zahlen des RKI im Überblick

Corona-News von Montag, 10. Januar: Noch keine Empfehlung für vierte Corona-Impfung

19.16 Uhr: Die Gesundheitsminister der Länder sehen noch keine ausreichende wissenschaftliche Grundlage für eine Entscheidung über eine mögliche vierte Corona-Schutzimpfung für besonders vulnerable Gruppen. Die Prüfungen dazu insbesondere durch das Robert Koch-Institut und das Bundesgesundheitsministerium dauerten an, sagte die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, die sachsen-anhaltische Ressortchefin Petra Grimm-Benne (SPD), am Montag nach einer digitalen Sitzung der Ressortchefs in Magdeburg.

Hintergrund sei, dass die dritte Schutzimpfung gegen das Coronavirus bei einigen besonders vulnerablen Gruppen teilweise schon länger zurückliege. Grimm-Benne betonte allerdings, dass Studien aus Israel nahelegten, dass Geimpfte nach einer vierten Immunisierung nicht unbedingt mehr Antikörper gegen die Omikron-Variante hätten. Die Analysen hierzu dauerten an, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) habe eine zeitnahe Prüfung zugesagt.

Große Mehrheit der Bürger für 2G plus in der Gastronomie

17.57 Uhr: Die 2G-plus-Regelungen für den Zutritt zu Restaurants und Cafés stoßen bei zwei Drittel der Bundesbürger auf Zustimmung, so eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag unserer Redaktion. 66 Prozent der Befragten halten es für richtig, dass nur noch Geimpfte und Genesene mit negativem Test oder Booster-Impfung Zugang zur Gastronomie haben. 30 Prozent halten diese Maßnahme für falsch, 4 Prozent sind unentschieden. Besonders Wählerinnen und Wähler der SPD (88 Prozent) und die der Grünen (86 Prozent) unterstützen diese Regelung, während es beim Ampelpartner FDP nur 47 Prozent sind. Wenig überraschend: 82 Prozent der AfD-Wählerinnen und -Wähler sind gegen die Vorschrift.

Auch zwischen den Altersgruppen bestehen große Unterschiede – unter den Älteren gibt es eine deutliche Mehrheit für diese Regel. Unter den 30- bis 49-Jährigen ist die Zustimmung mit 53 Prozent am niedrigsten. Am höchsten ist sie mit 79 Prozent unter den Befragten, die 65 Jahre und älter sind. Bei den 50- bis 64-Jährigen fällt sie mit 67 Prozent am zweithöchsten aus. Bei der Befragung wurde Sachsen-Anhalt ausgenommen, weil das Bundesland 2G plus in der Gastronomie vorerst nicht umsetzt. Bayern prüft die Regelung noch.

Dass die derzeit geltenden Kontaktbeschränkungen (maximal zehn Personen bei privaten Zusammenkünften von Geimpften und Genesenen) nicht weiter verschärft werden, halten 56 der Befragten für richtig. Besonders fallen die Wähler der FDP mit 74 Prozent auf, bei den AfD-Anhängern sind es 68 Prozent. 38 Prozent der Grünen-Wähler halten die Entscheidung für falsch, 47 Prozent finden sie richtig. Schaut man auf das Alter der Befragten, sind die Unterschiede nicht sehr ausgeprägt. Die größten Befürworter der bestehenden Vorschrift sind mit 59 Prozent die 18- bis 29-Jährigen.

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Tägliches Testen gilt an niedersächsischen Schulen bis Ende Januar

17.30 Uhr: Nicht gegen das Coronavirus geimpfte Schüler in Niedersachsen müssen sich auf eine längere tägliche Testpflicht einstellen. Diese soll zunächst bis Ende Januar gelten, wie Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) in einer am Montag verbreiteten Mitteilung sagte. „Die zum Ende des Halbjahres vorzunehmende Lagebeurteilung wird zeigen, wie wir das Testintervall zum Start des zweiten Schulhalbjahres festlegen.“

Seit Montag müssen Kinder und Jugendliche in Niedersachsen wieder zur Schule gehen – dies ist mit einer täglichen Testpflicht verbunden. Sie gilt laut Kultusministerium nicht, wenn Schüler bereits gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Infektion genesen sind.

Baerbock verteidigt Vorstoß für Impfpflicht

16.14 Uhr: Außenministerin Annalena Baerbock hat sich bei ihrem Besuch in Italien hinter die Einführung einer Impfpflicht gestellt. „Ich glaube, dass eine Impfpflicht sinnvoll ist“, sagte die Grünen-Politikerin nach einem Treffen mit ihrem italienischen Amtskollegen Luigi Di Maio in Rom. Sie und ihre Partei hätten das bereits deutlich gemacht. Es gehe darum, das Leben wieder so zu leben, wie es die Menschen gewohnt waren und darum Menschen zu schützen. Es sei daher sinnvoll, die Impfpflicht in Deutschland einzuführen, erklärte die 41-Jährige.

Italien hatte zuletzt die Impfpflicht ausgeweitet. Seit dem 8. Januar müssen sich Menschen, die älter als 50 Jahre sind, gegen Covid-19 immunisieren lassen. Ab dem 1. Februar droht eine Geldstrafe für diejenigen, die sich entweder nicht die erste oder eine der Folgeimpfdosen verabreichen lassen.

Stand Montagmorgen waren dem Gesundheitsministerium zufolge rund 89,4 Prozent der Menschen in Italien, die älter als zwölf Jahre sind, gegen Covid-19 geimpft. In den vergangenen Wochen stiegen die Corona-Fallzahlen in dem Land mit rund 60 Millionen Einwohner rapide an. Die offizielle Sieben-Tage-Inzidenz lag zuletzt bei 1669 Fällen je 100.000 Einwohner.

EMA will bald über Anti-Corona-Pille entscheiden

15.50 Uhr: Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA will in Kürze über eine Zulassung der Anti-Corona-Pille Paxlovid von Pfizer entscheiden. Eine Einschätzung solle innerhalb von Wochen getroffen werden, teilt die Behörde mit. Pfizer beantragte bei der EMA eine bedingte Marktzulassung für das Medikament zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Covid-Erkrankungen bei Patienten ab zwölf Jahren mit einem hohen Risiko für schwere Verläufe. Den Zulassungsantrag will die Behörde nun beschleunigt prüfen.

14 Covid-Tote in Seniorenheimen in Baden-Württemberg

14.53 Uhr: In Baden-Württemberg sind 13 Bewohner eines Seniorenheims in Rastatt infolge eines Corona-Ausbruchs gestorben. Keiner habe eine Booster-Impfung gehabt, sagte ein Sprecher des Landratsamts. Manche seien keinmal, andere ein- oder zweimal geimpft gewesen. Weiter hieß, es von 82 Bewohnern seien noch 28 positiv getestet und vier im Krankenhaus. Hinzu kämen fünf infizierte Mitarbeiter. Seit Beginn des Ausbruchs sei bei 55 Bewohnern eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen worden, in keinem der Fälle mit der hochansteckenden Omikron-Variante. Es gibt einen unbefristeten Aufnahmestopp.

Gleiches gilt für ein Seniorenheim in Gaggenau im Kreis Rastatt, für das zudem ein Besuchsverbot verhängt wurde. Hier grassiert die Omikron-Mutante: Ein Bewohner sei an oder in Verbindung damit gestorben, sagte der Sprecher. Sechs weitere Bewohner sowie drei Mitarbeiter seien positiv getestet, sechs davon mit Omikron-Nachweis. Insgesamt lebten in dem Heim den Angaben zufolge 108 Menschen.

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Höchststand an Neuinfektionen in Israel

14.44 Uhr: In Israel klettern die Corona-Infektionszahlen täglich auf neue Höchststände: Das Gesundheitsministerium meldete am Montag 21.501 neue Fälle für den Vortag. Die Zahl der Schwerkranken stieg auf 222. Im Herbst während der vierten Welle lag der Höchststand bei mehr als 11.000 Fällen pro Tag.

Die tatsächlichen Infektionszahlen dürften aktuell allerdings deutlich höher liegen. Denn Israel hat in der vergangenen Woche die Testpflicht gelockert: Nur noch Risikogruppen und Menschen ab 60 Jahren müssen einen PCR-Test machen, nachdem sie in Kontakt mit einem Corona-Infizierten gekommen sind. Für alle anderen reicht ein Antigen-Schnelltest.

Moderna-Chef kündigt Omikron-Impfstoff an

14.00 Uhr: Der Chef des Pharmaunternehmens Moderna, Stéphane Bancel, hat einen Impfstoff gegen die Corona-Variante Omikron angekündigt. Das Unternehmen arbeite derzeit an einem spezifischen Omikron-Vakzin, welches demnächst in den Kliniken verfügbar sein soll, sagte Bancel in einem Interview mit dem US-Sender CNBC.

Schweden will Maßnahmen verschärfen

13.54 Uhr: Angesichts stark steigender Infektionszahlen und wachsenden Drucks auf das Gesundheitssystem kündigt Schweden eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen an. „Die Situation hat sich zweifellos verschärft“, sagte Ministerpräsidentin Magdalena Andersson. „Der Stand bei den Infektionen ist auf einem historischen Höchstwert.“ Zu den geplanten Maßnahmen gehört demnach eine Homeoffice-Pflicht dort, wo es möglich ist. Zudem sollen die Öffnungszeiten von Restaurants und Bars verkürzt und weniger Menschen bei öffentlichen Veranstaltungen zugelassen werden.

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Gesundheitsminister beraten über vierte Impfung

13.23 Uhr: Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern beraten bei ihrer ersten regulären Konferenz in diesem Jahr voraussichtlich über eine mögliche vierte Impfung gegen das Coronavirus. Das geht nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa aus der Tagesordnung für die Runde hervor.

Bisher läuft in Deutschland die Booster-Impfkampagne mit Auffrischungsimpfungen. Israel impft zum Beispiel bereits das vierte Mal. Die Gesundheitsminister wollen sich den Informationen zufolge auch über die aktuelle Infektionslage und über neue Erkenntnisse zur Omikron-Virusvariante sowie über den Stand von Corona-Tests austauschen.

PEI: Viele Schnelltest erkennen Omikron

12.23 Uhr: Ein Großteil der Antigen-Schnelltests erkennt offenbar auch die Omikron-Variante des Coronavirus. Es gebe eine erste Rückmeldung des Paul-Ehrlich-Instituts, dass 80 Prozent der überprüften Antigen-Schnelltests die Omikron-Variante sicher nachgewiesen hätten, sagt ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums. Die Erstellung einer kompletten Liste der Antigen-Schnelltests mit einem sicheren Omikron-Nachweis dauere derzeit noch an.

Experten: Vermeintlicher „Deltakron“-Nachweis war falsch

11.57 Uhr: Der vermeintliche Nachweis einer Misch-Variante aus Delta und Omikron in Zypern geht Experten zufolge wohl auf Verunreinigungen während der Analyse zurück. „Diese Genome sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Artefakte“, erläuterte Richard Neher von der Universität Basel in der Schweiz, führender Experte für Virusvarianten, der Nachrichtenagentur dpa. Die Omikron-Mutationen, die hier in einem Zusammenhang mit Delta-Genomsequenzen beobachtet würden, beträfen alle einen DNA-Abschnitt, der bei Delta-Nachweisen oft sehr schwach ausfalle und daher sehr anfällig für Kontamination sei. Ähnlich äußerten sich weitere Experten bei Twitter, etwa die WHO-Expertin Maria van Kerkhove: Das Ergebnis gehe wahrscheinlich auf Verunreinigungen beim Sequenzieren zurück.

Zuvor kursierten Berichte mit Verweis auf ein Interview mit dem örtlichen Sender Sigma TV, denen zufolge Leontios Kostrikis von der Universität Zypern 25 Fälle identifiziert haben will, in denen eine Mischvariante aus Delta und Omikron – „Deltakron“ genannt – Ursache der Infektionen war. Auch ein Mitglied des griechischen Krisenstabes für die Corona-Pandemie, Gikas Magiorkinis, erklärte, dass Kostrikis‘ Schlüsse falsch seien. „Erste Analysen zeigen, dass es sich um einen technischen Fehler des Labors handelt“, twitterte der Epidemiologe.

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Zentralrat der Juden für allgemeine Corona-Impfpflicht

10.48 Uhr: Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat sich für die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht ausgesprochen. „Im Falle von Epidemien ist eine Impfung Pflicht“, erklärte der Verband am Montag in Berlin. Er verwies auf das biblische Gebot, „das Leben zu schützen und körperliche Schäden abzuwenden“. Das Judentum betrachte medizinische Errungenschaften wie die Entwicklung eines Impfstoffs gegen Covid-19 „als einen Akt, der die Welt verbessert“, heißt es in der Erklärung.

Gleichzeitig spricht sich der Zentralrat gegen einen Impfzwang aus. Gemeint ist damit die Anwendung körperlicher Gewalt zur Verabreichung der Impfung, um die Impfpflicht durchzusetzen. Der Impfzwang wird derzeit auch von Impfpflicht-Befürwortern abgelehnt.

Der Präsident des Zentralrats, Josef Schuster, erklärte, dass bei Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht noch stärkere Proteste und Gewalt von Impfgegnern und Corona-Leugnern nicht auszuschließen seien. „Dennoch wiegt der Gesundheitsschutz der Gesamtbevölkerung schwerer“, sagte Schuster, der selbst Arzt ist: „Daher halten wir eine allgemeine Impfpflicht für unumgänglich.“

Impfflicht